Während Blumhouse Productions sich seinem 15. Jubiläum nähert, sorgt die Horror-Schmiede für Kontroversen, indem sie den Killerpuppen-Thriller M3GAN aus dem Jahr 2022 mit einem einzigartigen – und polarisierenden – Twist zurück in die Kinos bringt. Die limitierte Neuveröffentlichung vor dem Debüt von M3GAN 2.0 beinhaltet eine beispiellose Aufforderung an das Publikum, während der Vorführungen über Metas interaktive "Movie Mate"-Technologie seine Smartphones zu nutzen.
Eine neue Art von Horror-Erlebnis
Als Teil von Shudders "Halfway to Halloween"-Feierlichkeiten werden diese Spezialvorstellungen (einschließlich Ma und Annabelle) das traditionelle Kinoerlebnis verwandeln. Über Instagram-Direct-Messages an @M3GAN können Zuschauer mit der mörderischen KI-Puppe selbst chatten und gleichzeitig exklusive Behind-the-Scenes-Inhalte in Echtzeit auf ihre Geräte erhalten – ein Schritt, der unter Cineasten hitzige Debatten auslöst.
"Hier geht es nicht nur darum, einen Film zu sehen – sondern darum, ihn zu erleben", erklärt ein Vertreter von Blumhouse. Das experimentelle Format verspricht Regie-Kommentare, überraschende Promi-Auftritte und exklusive Teasern für den kommenden Sequel – und das alles, während der Film auf der Leinwand läuft.
Die Zukunft des Kinos oder sein Untergang?
Während einige Fans von den immersiven Möglichkeiten begeistert sind, befürchten andere, dies könnte die Büchse der Pandora für Kinoaufführungen öffnen. Die Initiative zielt eindeutig auf jüngere, technikaffine Zielgruppen ab, um sich auf die Veröffentlichung von M3GAN 2.0 am 27. Juni vorzubereiten – doch um welchen Preis für die traditionelle Kinoetikette?
Die spezielle M3GAN-Vorführung startet am 30. April landesweit, gefolgt von Annabelle am 7. Mai und Ma am 14. Mai. Ob dieses Experiment das Horror-Erlebnis verbessert oder zu einer warnenden Geschichte über die Rolle der Technologie in der Unterhaltungsbranche wird, bleibt abzuwarten – doch eins ist sicher: Blumhouse scheut sich nicht, anlässlich seines Jubiläums Grenzen zu verschieben.